Gothen und Giris raus!
Ziemlich genau vor 7 Jahren sinnierte Luo You über asiatische Frauen und Rassismus. Von dem Artikel ist wenig übrig geblieben. Auch das Internet vergisst. Links gehen verloren, Webseiten schließen und Benutzerkonten werden gelöscht.
Als menschenverachtender Agitator wurde damals auch der ehemalige NPD-Funktionär Holder Apfel erwähnt. Dieser hat nach den jüngsten Nachrichten deutschen Boden verlassen, sorgt jetzt für Multikulti und Zuwanderung in Spanien und ist zum Ausländer geworden. Die „Maravillas Stube‟ in Palma de Mallorca ist nun sein Reich. Welch ein Wunder! ¡Qué Maravilla!
Vielleicht sieht er sich dort in seinem Weltbild bestätigt, dass eine zu starke Überfremdung die traditionelle Kultur und alte Werte zerstören kann. Bekanntlich wurde Mallorca ziemlich kaputt gemacht. Dabei ist es mehr die Gier von Spaniern und international tätiger Geschäftsleute, welche die balearische Insel zur Gelddruckmaschine verwandelt hat.
Im Herbst wird Luo You dort einige Tage verbingen. Zuletzt war ich dort in den 1980er Jahren. Die damals naturbelassenen Gegenden und im alten Reiseführer empfohlenen Orte, sind längst durch Urbanizaciones mit unzähligen gleichförmigen Ferienhäusern und Hotels sowie durch den Massentourismus verschandelt. Google Street View zeigt die krasse Realität. Wer noch die Ursprünglichkeit und Schönheit der Insel erleben möchte, muss in die letzten abgelegenen Gegenden fahren. Damit sind auch diese Gebiete in ihrer Ursprünglichkeit gefährdet, wenn sie sich den Verlockungen der Tourismusindustrie hingeben.
Ein Ort steht ganz gewiss nicht auf Luo Yous Programm: Apfels Maravillas Stube in einer gestaltlos und hirnlos zugebauten Gegend in Palma de Mallorca, zweite Reihe am plattgetrampelten, degenerierten Sandstreifen der Playa Arenal.
Anders als die Kanaren, die noch mit „¡Godos Y Guiris Fuera!‟ (Festlandsspanier und Turis raus!) aufschrien, hat sich Mallorca offenbar völlig zur „Puta‟ (Nutte) der Touristen gemacht. Ausländerfeindlichkeit sollte Herrn Apfel vermutlich nicht begegnen. Dafür liefert der Lebensraum im Westen bestimmt neue Feindbilder in Form afrikanischer Zuwanderer.
Inseln neigen zum Fremdeln. Auf der Orchideeninsel war die Welt im Dezember 2006 fast noch in Ordnung. Ureinwohner und Gestrandete haben dort aber ab und an mit ungehörigen Entscheidungen der Zentralregierung zu kämpfen, nicht jedoch mit einem alle Maße überbordenden Tourismus.
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